Produkdetails

    La Tristesse für Violoncello und Klavier

    Preis
    13,95 € Inkl. 7% zzgl. Versandkosten
    Verlag:  PONTICELLO Edition Bernhard Helpenstein
    Verlagsnummer:  PON1013
    Bestellnummer:  GN193483
    Weitere Voransicht
    Inhalt / Infotext
    Élegie Nr.3 aus Album d'Éte 1901, op.39

    Die Menschen in und aus der Ukrainebrauchen unsere Hilfe. Einen Beitrag dazu
    leisten Sie, indem Sie dieseNotenausgabe kaufen. Danke dafür! Für jedes
    verkaufte Exemplar überweist derVerlag 8 Euro an die Aktion Deutschland
    Hilft e.V.
    Das ist möglich, weil derHerausgeber Wolfgang Birtel und der Übersetzer des
    Vorworts WalterRiemenschneider auf ihr Honorar verzichten, AurioPrint zu
    äußerst günstigenKonditionen die Ausgabe herstellt und der Auslieferer Grahl
    & Nicklas sowieder Handel sich mit einer geringen Marge begnügen. Ihnen
    allen ist derVerleger, der in diesem Fall ohne Gewinn arbeitet, zu großem
    Dankverpflichtet!

    Der ukrainische Komponist, Pianist, Chordirigent, Ethnographund Pädagoge
    Mykola (Vitalijovy) Lysenko (Nikolaj Vitalevi Lisenko)(1842-1912) auch in
    den Namensvarianten Lyssenko / Lissenko zählt zu denwichtigsten
    Musikerpersönlichkeiten seines Landes, auch wenn der Begründerder
    ukrainischen nationalen Komponistenschule zur Zeit dereuropäischen
    Spätromantik in Europa fast unbekannt geblieben ist. NachKlavierunterricht
    in jungen Jahren beschäftigte sich Lysenko zunächst an denUniversitäten
    Charkiv und Kiew mit Naturwissenschaften, promovierte, wandtesich dann
    jedoch wiederum der Musik zu. Am Leipziger Konversatorium studierteer von
    1867 bis 1869 Klavier, Musiktheorie und Komposition, war nach Aussageseines
    Lehrers Carl Reinecke einer von meinen fleißigsten undtalentiertesten
    Schülern. Bei Nikolai Rimskij-Korsakov vervollkommnete ersich anschließend
    in Sankt Petersburg in Orchestrierung. Schon zuStudienzeiten galt sein
    Interesse der Volksmusik seiner ukrainischen Heimat,und 1868 publizierte der
    Student die erste Sammlung von Volksliedern, dieweithin Beachtung fand.
    Weitere Ausgaben folgten und weckten Interesse beiausübenden Musikern und
    beim Publikum. In Konzerten der Kiewer Abteilung derRussischen
    Musikgesellschaft trat Lysenko als Pianist auf, verließ dieGesellschaft
    allerdings, da das Direktorium ukrainischer Musik gegenüberablehnend
    gegenüberstand bzw. sie völlig ignorierte. Diese Skepsisverhinderte auch,
    dass seine Opern den Weg auf die Bühne fanden. Allerdingsebneten die auf dem
    ukrainischen Volkslied wurzelnden Vokalwerke, seineLieder und Chöre, den Weg
    für eine eigenständige, von russischer Traditionunabhängige Musik der
    Heimat. Insbesondere durch seine Chormusik machte erseine Landsleute mit dem
    musikalischen Erbe des Landes bekannt und vertraut,denn wo Lysenko erschien,
    berichtete ein Freund, entstand sogleich ein Chor,den er
    dirigierte. Seine Chorreisen wurden zum Höhepunkt von LysenkosTätigkeit als
    Dirigent. Neben den Opern und Vokalwerken spielte die vonChopin beeinflusste
    Klaviermusik zeit seines Lebens eine herausragende Rolle,sicher war dies
    seiner Tätigkeit als Pianist geschuldet. Der dritte Titel derSammlung Album
    dété von 1901, die Elegie La Tristesse, ist auch in einemArrangement für
    Violoncello und Klavier überliefert ein eindrucksvollesKleinod der
    ukrainischen Musikkultur.
    Die vorliegende Ausgabe fußt auf der -vermutlichen - Erst-Ausgabe des Kiewer
    Verlages Léon Idzikowski(Plattennummer: 100). Das Klavier-Original wurde in
    Zweifelsfällen zurAbklärung herangezogen, uneinheitliche Artikulation
    sinnvoll angeglichen, dieNotation modernisiert.